
Schneller erholt nach einer Zahn-OP mit der Infusionstherapie
Ein oralchirurgischer Eingriff, selbst wenn er äußerst schonend und minimalinvasiv durchgeführt wird, bedeutet in der Regel eine Belastung für den Körper. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf die eingesetzten Methoden der Betäubung wie Lokalanästhesie, Sedierung oder Vollnarkose. Auch die Blutungsneigung ist individuell verschieden, ebenso wie das Schmerzempfinden jedes Patienten anders ist und sein Vermögen, Anforderungen wie Nahrungs- und Flüssigkeitskarenz zu bewältigen.
Die Infusionstherapie im DENTANICUM kann bei diesen sehr unterschiedlichen Problemstellungen wertvolle Hilfe leisten. Sowohl vor als auch während des Eingriffs können wir durch die intravenöse Gabe von Medikamenten, Flüssigkeiten oder Nährstoffen gezielt dort einwirken, wo Unterstützung sinnvoll ist. Im Gegensatz zur oralen Einnahme gelangen die Substanzen bei der Infusionstherapie direkt in den Blutkreislauf. Dadurch können sie vom Körper effizienter aufgenommen werden.
Infusionstherapie zur Stärkung des Immunsystems
Um die Abwehrkräfte des Körpers nach einem oralchirurgischen Eingriff zu fördern, können Nährstoffe wie Enzyme, Vitamine oder Aminosäuren in einer sterilen Lösung direkt in die Blutbahn des Patienten verabreicht werden. Hier unterstützen sie das Immunsystem gezielt und effektiv.Von einer Infusionstherapie zur Stärkung des Immunsystems profitieren besonders Patienten mit geschwächtem Immunsystem aufgrund von Stress oder chronischen Erkrankungen. Sie kann auch präventiv eingesetzt werden, um das Infektionsrisiko zu verringern.
Infusionstherapie zur Gabe von Medikamenten oder Antibiotika
Einige Medikamente können nicht oral, also z.B. in Tablettenform aufgenommen werden, da sie nicht magensäureresistent sind — die Magensäure würde die enthaltenen Wirkstoffe zerstören, bevor sie in die Blutbahn gelangt sind. Eine Infusion dagegen bringt die Wirkstoffe ohne Umwege dorthin, wo sie benötigt und verarbeitet werden können. Besonders bewährt hat sich die Infusionstherapie bei der Gabe von Antibiotika, die häufig nach einer Operation verabreicht werden, um Infektionen vorzubeugen. Eine häufige Nebenwirkung von Antibiotika, die auf herkömmlichem Wege oral verabreicht werden, ist dass sie in dieser Form den Magen-Darm-Trakt passieren und dabei die Darmflora schädigen können. Als Infusion gelangen Antibiotika über die Blutbahn ohne Umwege ans Ziel und wirken so nur auf die Bakterien, die es zu beseitigen gilt — im Wundbereich des Mundes.
Infusionstherapie zum Flüssigkeitsausgleich
Um Flüssigkeitsverlust auszugleichen, die im Rahmen eines oralchirurgischen Eingriffs entstehen kann, können besonders ältere oder kranke Patienten von einer Infusionstherapie profitieren. Bei der sogenannten Volumensubstitution oder Volumenersatztherapie wird das Flüssigkeitsdefizit durch die intravenöse Gabe von Elektrolytlösungen wie isotone Kochsalzlösung ausgeglichen.
Die Infusionstherapie hat sich in unserer Praxis für biologische Zahnmedin als äußerst wirksame Methode bewährt, um den Heilungsprozess nach oralchirurgischen Eingriffen zu unterstützen. Gerne informieren wir Sie im DENTANICUM persönlich und ausführlich — sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch in unserer Praxis darauf an!