Amalgam­sanierung — der Gesund­heit zuliebe!

Der Zusam­men­hang zwischen Mund­ge­sund­heit und allge­meinem Wohl­be­finden ist ein Grund­prinzip der biolo­gi­schen Zahn­medizin. Ein weiteres Kern­ele­ment ist die Verwen­dung biokom­pa­ti­bler Mate­ria­lien. Bei einer Amalgam­sanierung im DENTANICUM entfernen wir poten­tiell schäd­liche Substanzen aus dem Mund­raum und vermeiden so, dass sie Einfluss auf den Körper nehmen können.

Kurz erklärt: Amalgam als Zahn­fül­lung

Amalgam als Mate­rial für Zahn­fül­lungen war jahr­hun­der­te­lang das Mittel der Wahl, um schad­hafte Zähne zu verschließen und damit zu erhalten. Erste Erwäh­nung findet Zahn­amalgam bereits vor rund 1000 Jahren in China. Als Stan­dard­ver­sor­gung der Neuzeit kommt Amalgam seit Beginn des 19. Jahr­hun­derts zum Einsatz. Die klas­si­sche Amal­gam­fül­lung wurde früher umgangs­sprach­lich auch als „Plombe“ bezeichnet, ange­lehnt an Plumbum, das latei­ni­sche Wort für Blei. Der Name bezieht sich aller­dings nicht das Mate­rial, sondern auf den Vorgang des Versie­gelns. Zahn­amalgam ist kein reines chemi­sches Element, sondern eine Legie­rung aus verschie­denen Metallen. Es besteht zur Hälfte aus Queck­silber, zur anderen Hälfte aus Silber, Zinn und Kupfer. Dieses spezi­elle Misch­ver­hältnis macht Amalgam zu einem güns­tigen, leicht form­baren und wider­stands­fä­higen Mate­rial — es erfüllt damit wich­tige Vorgaben für eine bakte­ri­en­dichte, lang­le­bige Zahn­fül­lung. Im Seiten­zahn­be­reich werden die Kosten für Amalgam-Zahn­fül­lungen auch heute noch von den gesetz­li­chen Kran­ken­kassen voll­ständig über­nommen.

Warum Amalgam­sanierung?

Trotz dieser Vorzüge verzichten immer mehr Menschen auf Zahn­fül­lungen aus Amalgam oder lassen alte Amal­gam­fül­lungen entfernen und durch hoch­wer­tige, gut verträg­liche Kunst­stoff­fül­lungen ersetzen. Bei fast allen Pati­enten stehen gesund­heit­liche Bedenken im Vorder­grund: Einige entscheiden sich prophy­lak­tisch für eine Amal­ga­ment­fer­nung, andere leiden bereits unter Beschwerden, die auf eine Amal­gam­un­ver­träg­lich­keit oder Amal­gam­ver­gif­tung hindeuten könnten, ausge­löst durch den hohen Queck­sil­ber­an­teil im Amalgam. Queck­silber ist ein hoch­gif­tiges Metall. Im Laufe der Zeit kann es sich aus der Zahn­fül­lung lösen und vom Körper aufge­nommen werden. Diese nied­rige, aber konti­nu­ier­liche Queck­silber-Expo­si­tion macht sich in der Regel nicht durch akute Symptome bemerkbar, kann bei empfind­li­chen Personen jedoch lang­fris­tige Auswir­kungen auf das Nerven­system bewirken, von erhöhter Infekt­an­fäl­lig­keit über Aller­gien bis hin zu chro­ni­schen Haut­ek­zemen.

Was darf eine Amalgam­sanierung kosten?

Eine Amal­ga­ment­fer­nung ist mit erheb­li­chem Aufwand verbunden: Queck­silber kann als Umwelt­gift schon in kleinsten Mengen erheb­liche Schäden verur­sa­chen und darf weder ins Abwasser gelangen noch während der Amalgam­sanierung aus der Atem­luft aufge­nommen werden. Dafür setzen wir im DENTANICUM spezi­elle Absaug­vor­rich­tungen ein und sorgen für ausrei­chend Frisch­luft­zu­fuhr, während wir Ihre Amal­gam­fül­lungen entfernen. Auch Ihre und unsere Augen schirmen wir durch Schutz­brillen vor mögli­chen Parti­keln ab. Das Amalgam wird in Spezi­al­be­häl­tern aufge­fangen und als Sonder­müll entsorgt. Diese Leis­tung wird von den gesetz­li­chen Kran­ken­kassen nicht getragen. Was eine Amal­gam­fül­lung entfernen kosten darf, kann nicht pauschal beant­wortet werden, da dies von der Größe und Anzahl der Füllungen abhängt. Gerne beraten wir Sie hierzu in unserer Praxis für biologische Zahn­medizin über die Möglich­keiten und Kosten einer Amalgam­sanierung — Ihrer Gesund­heit zuliebe!

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